1982/83
In verschiedenen Gemeinden des Kiesentals herrscht in Trockenperioden Wasserknappheit.
Die Ryser Ingenieure AG, Bern, erarbeiten im Auftrag des Wasser- und Energiewirtschaftsamtes (WEA) einen Wasserversorgungsrichtplan, der durch die Region Kiesental verabschiedet wurde. Räumliche Entwicklung und unterschiedliche Ausgangslage erfordern eine bessere Koordination und die Erschliessung neuer Wasservorkommen.
1984 – 1992
Die Hydrogeologie des Kiesentales wird durch Kellerhals + Häfeli AG, Bern, umfassend abgeklärt; grösste Grundwasservorkommen im mittleren Kiesental: Stalden bei Konolfingen und Gmeis, Zäziwil.
August 1992
Im Pumpwerk Stalden (1952) stehen Sanierungen an. Konolfingen stellt in der Region Kiesental den Antrag, eine gemeinsame Wasserstrategie festzulegen.
1992/93
Das Wasser- und Energiewirtschaftsamt (WEA) lässt von der WA-TEC AG, Thun, eine Konzeptstudie «Wasserversorgung Region mittleres Kiesental» ausarbeiten.
28. Juni 1995
Gründung der einfachen Gesellschaft «Wasserversorgungsplanung Kiesental».
Die Ryser Ingenieure AG, Bern, erarbeiten einen Wasserversorgungsrichtplan.
1996 – 1998
Vorbereitung zur Gründung einer gemeinsamen Trägerschaft für die Primäranlagen (Wasserfassungen, Reservoire, Pumpwerke, Verbindungsleitungen).
Häutligen, Schlosswil und die Nestlé (Werk Konolfingen) lehnen eine Teilnahme ab.
In den übrigen Gemeinden findet die Vorlage an Gemeinde- und Urnenabstimmungen eine grosse Zustimmung.
8. Juni 1999
Gründung des Wasserverbundes Kiesental AG durch die Gemeinden Bowil, Freimettigen, Grosshöchstetten, Konolfingen, Niederhünigen, Oberhünigen, Oberthal, Tägertschi, Zäziwil und die Brunnengenossenschaft Mirchel.
2000 – 2002
Ausbau einheitliche Steuerung der Anlagen (Leitsystem) und QS-Massnahmen in den Anlagen.
Anschluss Mirchel über die untere Zone Grosshöchstetten (Messschacht Eimatt).
2003
Wasserlieferungsvertrag WAKI – Nestlé Suisse S.A., Werk Konolfingen: Der WAKI deckt der Nestlé den Spitzenbedarf ab und übernimmt umgekehrt das Übschusswasser der Nestlé aus den Quellen Gmeis.
2003 – 2004
Neubau Reservoir Chomberg, Oberhünigen mit Verbindung nach Reutenen und Transportleitung Zäziwil – Grosshöchstetten.
2005
Vorstudie für die Errichtung einer Grundwasserfassung im Gmeis, Zäziwil
2006
Beitritt Gemeinde Häutligen zum WAKI.
2007 – 2010
Grundwasserfassung und -pumpwerk Moosacher, Bowil,
Transportleitung Bowil – Zäziwil,
Neubau Reservoir Konolfingen-Dorf.
2009
Beitritt Gemeinde Schlosswil zum WAKI.
2010
Demission VR-Präsident Fritz Bay; Nachfolger: Hans-Ueli Tschanz, Niederhünigen.
Wasserlieferungsvertrag zwischen WAKI und der Wasserversorgung Signau.
2011 – 2012
Neubau Leitung Konolfingen-West
2012
Tod Hans-Ueli Tschanz; Nachfolger: Martin Steiner, Grosshöchstetten.
2013 – 2014
Neubau Reservoir Chrutberg, Oberthal
Leitung Möschberg – Alterswil mit Stufenpumpwerk Möschberg, Grosshöchstetten.
2016
Tod Martin Steiner; Nachfolger: Christoph Zürcher, Konolfingen.
2018
Projektierung Grundwasserpumpwerk Gmeis, Zäziwil.
Anschluss Obere Zone Bowil an GWPW Moosacher
Mit der Fusion von Schlosswil und Grosshöchstetten per 1.1. 2018 verschwindet ein Aktionär, ohne dass sich am Versorgungsperimeter etwas ändert.
2021
Geschäftsführung: Rücktritt: Hans Schäfer; Nachfolger: Anton Pieren
2023
Verwaltungsratspräsident: Rücktritt: Christoph Zürcher, Nachfolger: Kurt Kuhn, Niederhünigen
Wiederaufnahme Projekt Neubau Grundwasserpumpwerk Gmeis, Zäziwil
Projektierung Sanierung Chollerenquellen, Niederhünigen
2024
Baubeginn Neubau Grundwasserpumpwerk Gmeis, Zäziwil, mit zugehörigen Leitungsbauten.